Geschichte des Feuerlöschwesens in ARNSDORF und AMERIKA

ermittelt und zusammengefaßt von Thomas D. Cramer im Jahre 1998-2001

Vorbemerkungen zur Entstehung dieses Werkes

Nachdem von mehreren Seiten das Interesse bekundet wurde, etwas über das Feuerlöschwesen in Arnsdorf zu erfahren bzw. zu wissen, entschloß ich mich dieses Thema aufzugreifen und Nachforschungen dazu anzustellen. Der erste Weg dazu führte mich in das Kreisarchiv des Landkreises Mittweida nach Wechselburg. Dort sind alle verfügbaren Unterlagen zu der Geschichte der Wehr bis zum Jahre 1971 archiviert. Ein weiterer Anlaufpunkt war das Stadtarchiv der Stadt Penig, in das ein Teil der späteren Unterlagen aufgrund der Eingemeindung von Arnsdorf nach Penig gekommen sind. Um allerdings die Anfänge des Feuerlöschwesens im Ort zu ermitteln, war ein Besuch im Sächsischen Staatsarchiv in Leipzig notwendig. Außerdem fand ich noch eine große Anzahl an Unterlagen im Depot. Unerläßlich für die geschichtlichen Zusammenhänge waren natürlich auch sowohl die Gespräche mit Einwohnern des Ortes, als auch die Chronik der Gemeinde Arnsdorf. Für die geschichtlichen Fakten und Hintergründe der Betriebsfeuerwehr Amerika wurden mir zwei Ordner zur Verfügung gestellt, die von Hans Friedrich angelegt worden sind.

Das Wappen der FREIWILLIGEN FEUERWEHR ARNSDORF / AMERIKA

Wappen
Ein konkretes früheres Wappen lässt sich nicht nachvollziehen, zumal die Ortsbezeichnung 'Arnsdorf / Amerika' erst nach der Zusammenlegung der Freiwilligen Feuerwehr Arnsdorf und der Feuerwehr Amerika (entstanden aus der Betriebsfeuerwehr der Spinnerei) entstand. Nur das Wappen der Gemeinde Arnsdorf ist schon relativ alt.

Die Entwicklung vor der Jahrhundertwende

Durch die Königliche Amtshauptmannschaft Rochlitz wurde beim Königlichen Gerichtsamt Penig im Jahre 1862 die Einführung einer Feuerlöschordnung angemahnt. Diese Feuerlöschordnung wurde ein Jahr später erlassen und mit ihr erhielten die Gemeinden im Verwaltungsbezirk die Auflage, Feuerlöschdirektoren und Stellvertreter zu wählen. Aufgrund dessen werden im Herbst 1865 durch die Gemeinderatsmitglieder Johann Gottlob Fritzsche und Christian Gottlieb Friebel gewählt.

„… zeige ich hiermit ergebenst an daß von sämtlichen Gemeinderathsmitgliedern der Gutsbesitzer Herrn Johann Gottlob Fritzsche jun. als Feuerlöschdirektor und Herrn Christian Gottlieb Friebel als Stellvertreter gewählt geworden sind. …”

Königliches Gerichtsamt Penig mit Schreiben vom Dezember 1865

Dies ist die Älteste bislang aufgefundene Erwähnung des Feuerlöschwesens in Arnsdorf.

Im „Penig - Bornaischen und Frohburger Wochenblatt” vom 25. März 1866 wird eine Bekanntmachung des Gerichtsamtes vom 20.03.1866 veröffentlicht, in der die Feuerlöschdirektoren und ihre Stellvertreter der Gemeinden im Amtsbezirk Penig aufgezählt werden.
Die als Freiwillige Feuerwehr begonnene Organisation des Feuerlöschwesens wurde zu einem späteren Zeitpunkt in eine Pflichtfeuerwehr umgewandelt (Zeitraum nicht bekannt).

Für die Fabrikfeuerwehr Amerika ist als Gründungsjahr 1865 anzunehmen, da in einem Revisionsbericht vom 01. Oktober 1895 dieses Jahr hervorgeht. Als weiteres Indiz für dieses Jahr ist eine Mitgliederliste zu werten, in der bei zwei Kameraden das Eintrittsjahr 1865 festgehalten ist.
Im o.g. Bericht wurde auch das gesamte Material der Feuerwehr zum Revisionszeitpunkt aufgeführt. Bemerkenswert ist, daß die Wehr zwei Spritzen (1 vierrädrige Spritze - Baujahr 1865, 1 Abprotzspritze - Baujahr 1886), zwei zweirädrige Schlauchwagen und eine mechanische Leiter und eine große Anzahl weiteren Materials besaß. Vom Jahr 1893 an existieren auch Aufzeichnungen über regelmäßig (meist monatlich) durchgeführte übungen.

Im Jahre 1885 läßt sich erstmals eine Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Arnsdorf und der Firma Bernhard Schmidt aus Amerika aufgrund eines Vertrages vom 24. April des Jahres nachweisen.

Am 01. August 1890 wurde von der Firma C.G. Baldauf Chemnitz die Handdruckspritze mit der Nr. 897 ausgeliefert. Der Preis betrag 1440 Mark und die Spritze hatte 5 Jahre Garantie.

Technische Daten:
  • vierrädrige pferdebespannte Wagenspritze
  • 2 schräge Zylinder (Durchmesser 110 mm, Hub 218mm; entspricht ca. 2 Liter pro Zylinder)
  • Bediener am Hebel: 8 Personen
  • Hebelverhältnis: 385 zu 1640
  • höchster Angriffspunkt: 1645mm
  • tiefster Angriffspunkt: 736mm
  • Wasserlieferung: 200 Liter bei 50 Doppelhüben
  • Wurfweite: 28m bei 48 Doppelhüben
  • diverse Ausrüstung

Die Entwicklung nach der Jahrhundertwende bis 1945

Aus einem Revisionsbericht der Königlichen Amtshauptmannschaft Rochlitz vom 28. Januar 1901 erfährt man erstmals umfassend über das Feuerlöschwesen in der Gemeinde Arnsdorf. So ist darin festgehalten, wo sich das Spritzenhaus befindet:

„… Im oberen Teile, aber nicht ungünstig. … 5,00m lang, 2,90m breit, 2,10m hoch, massive Umfassungen, nicht reparaturbedürftig. …”

Nach Aussage von Dorfbewohnern soll sich das Gebäude an gleicher Stelle wie das heutige Depot befunden haben und wurde aufgrund des Neubaus abgerissen. Gem. des Berichtes ist zu diesem Zeitpunkt immer noch die erste Feuerlöschordnung in Kraft und es besteht eine Pflichtfeuerwehr bis zum 60. Lebensjahr für die ständigen Ortseinwohner.

Aufgrund der Bemängelung der Feuerlöschordnung wird am 04. April 1902 eine neue Ordnung durch den Gemeinderat beschlossen.
Die folgende Tabelle gibt einen überblick über Angaben aus Jahresberichten, die jährlich an die Amtshauptmannschaft Rochlitz übersandt wurden.

Tabelle mit Angaben der Feuerwehr Arnsdorf
Jahr Gebäude Einwohner Dienstpflichtige Schlauchmaterial
1901 56 491 65 255m
1910 59 490 85 240m
1925 506 123 (3 Führer, 1 Steiger, 90 Spritzenmannschaften, 29 Wachmannschaften)
1926 510 127 (3/1/91/32)
1931 732 90
1932 87 (3/0/84/0) 240m
1933/1934 719 156 (3/0/86/7/60 Druckmannschaften)
1935 748 101 (3/0/30/10/58)
1936 101 (3/0/27/11/60)
1937 114 (3/0/27/18/66)
Tabelle mit Angaben der Feuerwehr Amerika
Jahr Einwohner Dienstverteilung Gesamt Schläuche sonstiges
1904 8 Steiger, 24 Druckmannschaften 32 432m keine Brände
1905 8 Steiger, 22 Spritzenmannschaften 30 432m
1906 7/20 27 432m
1907 7/20 27 432m
1908 8/24 32 432m
1909 8/26 34 432m
1910 8/28 36 432m
1911 679 5 Führer, 8 Steiger, 16 Spritzenmannschaften, 1 Hornist, 8 Schlauchmannschaften 38 1132m 2 Sanitäter, → Materialänderung
1912 5/7/16/1/7/3 Dampfpumpenmannschaften/4 Absperrmannschaften 42 1150m 1 Brand im Ort
1913 5/6/15/1/10/3/6 46 1150m
1914 5/6/21/-/8/3/3 Wachmannschaften 46 1150m
1915 483/183 4/4/10/-/6/2/3 29 1150m
1916 448/164 4/4/10-/4/2/3 27 1150m
1917 447/159 3/-/8/-/2/2/3 18 1150m
1918 3/-/8/-/2/2/3 18 1150m → Materialänderung
1919 487/148 4/7/12/-/2/2/3 30 1150m
1920 4/7/12/-/7/2/3 35 1030m 1 Brand außerhalb,1 Sauerstoffapparat
1921 480/170 5/6/13/-/6/2/3 35 1030m 2 Brände außerhalb
1923 5/6/14/1/6/2/- & 1 Samariter 35 950m
1925 5/6/14/1/6/2/- 34 1600m
1926 5/6/14/1/6/2/- 34 1600m 1 Brand im Ort / 1 Brand außerhalb
1927 5/6/14/1/6/2/- 34 1600m
1928 5/7/7/1/11/2/2 35 1400m
1929 530/200 5/7/7/1/11/2/2 35 1400m
1930 5/9/8/1/11/2/2 38 1400m
1932 5/9/8/1/11/2/2 38 1400m eine Dampf-pumpe entf.
1933 5/9/8/1/11/2/2 38 1400m → Materialänderung
1934 5/11/14/-/11/2/2 45 1400m → Materialänderung
1935 5/11/12/-/10/2/- 40 1400m 1 CO-Filter-gerät (Draeger)
1937 35
1938 37

Erwähnte Brände, bei denen die Feuerwehren im Einsatz war findet man am 12 August 1912, als das Schotterwerk Gustav Schneider in Amerika gebrannt hat und ein nicht nÄher beschriebener Brand im Jahr 1926.
Am 02. September 1920 brennt das „Bergersche Gut” in Dittmannsdorf, zu dem beide Feuerwehren hinzugezogen werden und die anderen Wehren aus Penig (freiwillige Feuerwehr und Feuerwehr der Patentpapierfabrik) und Wernsdorf (Pflichtfeuerwehr) unterstützen.

Aus einer Aufstellung von Feuerlöschgeräten des Werkes in Amerika vom 01. Januar 1904 geht hervor, daß ab 1903 alle Gebäude an die zentrale Wasserversorgung (strahlenförmiger Aufbau) angeschlossen sind und damit die Verbindung zu den Wasserbehältern auf Arnsdorfer Flur hergestellt ist. In das Netz sind 27 Gebäudehydranten und 7 Straßenhydranten eingebunden, die sich im gesamten Werksgelände bzw. in allen Gebäuden befanden.
Ab 1911 waren zusätzlich zu den Pferden zwei Automobile zum Transport der Pumpen vorhanden und es wurden 2 elektrische Transmissionspumpen und zwei Dampfpumpen im Werk eingebaut. 1918 wurde der Bestand noch einmal um je eine Dampfpumpe und eine Transmissionspumpe erweitert.
Die Chemnitzer Berufsfeuerwehr bietet der Werksleitung am 18. Januar 1921 bei einer finanziellen Beteiligung die Überland-Löschhilfe an.

Im Ersten Weltkrieg verliert die Wehr Amerika einen Kameraden (Bernhard Kühn). Es wird eine freiwillige Geldsammlung durchgeführt, bei der ein Betrag von 726,- Mark zusammenkommt. Dieser Betrag wird für die drei Kinder (Fritz, Dora, Hildegart) an die jeweiligen Pflegeeltern (Paul Werner, Paul Helmer, Otto Göthel) zum Zweck eines Konfirmationsgeschenks übergeben.

Einem Antrag vom 06. Juli 1920 von der Fabrikfeuerwehr an die Fabrikleitung auf Herabsetzung der Übungszahl von zwölf auf vier Übungen im Jahr wird am 10. September 1920 eine Ablehnung erteilt.

Aus den Unterlagen der Gemeinde Arnsdorf geht hervor, daß man im Juni 1927 die Gewässer im Ort erfaßt hat. Dabei kam man zu folgendem Ergebnis:

     
Friedemann Max    
Fritzsche Max    
Hartzendorf Karl    
Friedemann Otto    
Friedemann Arno   → ca. 3259,8 cbm.
Friedemann Bruno    
Graichen Arno    
Kühn Paul    
Friedemann Albert    
     

Eine weitere Feuerlöschordnung wurde von der Gemeinde Arnsdorf am 05. November 1930 erlassen. Sie trägt die Unterschrift des Bürgermeisters Kramer.
Im Jahr 1931 wurde die teilweise heute noch existierende Wasserleitung als Einstrangleitung mit Hochbehälter (250m³ Fassungsvermögen) gebaut. An ihr wurden 9 Hydranten zur Wasserentnahme bei Bränden angeschlossen. Dabei war die Maßgabe, daß jedes Haus des Ortes von zwei Hydranten aus erreicht werden kann. In einer Aufstellung der Wasserversorgung vom 03. Februar 1937 sind 9 Teiche und 9 Hydranten aufgefÜhrt.
Am 18. Mai 1935 wurde durch den Bürgermeister Riedel wiederum eine neue Feuerlöschordnung bekanntgemacht. Aus einem Schreiben geht hervor, daß zu diesem Zeitpunkt Fritz Rochsburg in der Leitung der Wehr gearbeitet hat (vermutlich Leiter der Wehr).
Das neue Depot wurde in den Jahren 1937/38 geplant und am 21. Mai 1938 wird die Baugenehmigung für den Neubau am Standort Dorfstr. 12 (jetzt Am Dorfbach 20) erteilt. Das Gebäude wird als zweigeschossiges Haus gebaut, wobei das Erdgeschoß in drei Hallen aufgeteilt wurde. Zur direkten Nutzung durch die Feuerwehr war aber nur eine Halle vorgesehen; die anderen beiden Hallen waren die Leichenhalle der Gemeinde und der Stellplatz für den Blumenwagen. In der ersten Etage und unter dem Dach wurde Wohnraum eingerichtet und das Archiv der Gemeinde untergebracht.
Nachdem der Bau des Feuerwehrdepots abgeschlossen war, wurden auch die Ausstattung der Wehr erneuert, wobei im Jahr 1942 eine große Anzahl an neuer Ausrüstung angeschafft wurde.

Durch die Amtshauptmannschaft Rochlitz erfolgte am 03. Oktober 1932 eine Prüfung der Feuerlöscheinrichtungen.

Technischen Neuanschaffungen bei der Betriebsfeuerwehr Amerika erfolgten 1933 mit dem Kauf von einer Motorspritze (400-600 l/min) der Firma Flater für 1330,- Mark und einer zweirädrigen zweiteiligen 16m-Leiter in stahlarmierter Holzausführung von Magirus für 1800,- Mark. Die Leiter ersetzte die bis dahin vorhandene 16m-Leiter.
Die Löschwasserversorgung erfolgte gem. einer Aufstellung von 1934 mit einer Dampfpumpe, drei Transmissionspumpen, einer Motorspritze und der vierrädrigen Spritze.

Am 23. Dezember 1937 erging die Anweisung zur Aufstellung einer Wasserwehr für die Flußläufe ab Januar 1938. Die Stärke hat 20 Mann betragen, wobei je 10 Mann aus der Feuerwehr Arnsdorf und der Betriebsfeuerwehr Amerika kamen. Weiterhin wurden am 12. Juni 1937 bei der Wehr Amerika 8 Kameraden vom Werkluftschutzleiter zu Gasspürern und zwei zu Unterführern im Werksicherheitstrupp bestimmt. Der Gasspürtrupp wurde der Feuerwehr angegliedert. Zwischenzeitlich wurden auch elektrische Sirenen im Werk installiert, da bis dahin die Alarmierung mit Hornsignal und Dampfpfeife erfolgte.

Der Wiederbeginn in den Nachkriegsjahren

Am 06. Juli 1945 wurden die Feuerwehrleute der Gemeinde Arnsdorf erfaßt. Man kam dabei auf eine Zahl von 33 Mann.
Dies waren:

Köhn Harry (1); Steinbach Erich (4); Mädler Heinz (4d); Polster Willy (4d); Pröhl Walter (4d); Lauterbach Walter (5); Uhlmann Johannes (6); Lenk Heinz (6); Mahn Rudi (6b); Mahn Harry (6b); Bilz Erich (6b); Weiss Ewald (6d); Franz Karl (6f); Aurich Willy (6f); Müller Kurt (9); Bayer Karl (12); Wassermann Willy (15); Riedel Erhard (17); Drescher Ewald (19); Hammer Fritz (21); Zeissler Rudolf (22); Kose Richhardt (25); Lange Erich (28); Schüller Gerhard (28); Lindner Fritz (28); Harzendorf Horst (30); Scheffler Arthur (35c); Stein Alfred (37); Bretschneider Willy (38); Lindner Erich (45); Reuter Fritz (38); Weber Rudi (44); Schmitt Willy (44)

Nachdem im Jahre 1946 eine Weisung zur Aufstellung zur Feuerwehr erging, meldete der Bürgermeister Geitel am 19. Februar 1946 die Aufstellung einer Pflichtfeuerwehr mit einer Stärke von ca. 40 Mann. Im Bezug auf die Ausrüstung wurde am 18. März 1946 das Vorhandensein einer Handdruckspritze gemeldet.
Nach der Aufstellung der Wehr im Frühjahr mußten am 13.06.1946 bereits der Wehrleiter Rudolf Rauscher und sein Stellvertreter Arthur Burkhardt auf Weisung der vorgesetzten Behörden ihren Dienst auf Grund ihrer früheren Mitgliedschaft in der NSDAP beenden. Nachfolger wurden Herberth Gerth und Willy Bretschneider. Im Juli mußten noch fünf Personen ihren Dienst quittieren: am 08.07.1946 Hans Helmer, Karl Franz, Robert Haberland aufgrund dessen, daß sie Unteroffizier in der Wehrmacht waren und am 20.07.1946 Karl Bayer und Herbert Polster aufgrund der Mitarbeit bei der Polizei im Zeitraum 1933-45.
Die Stärke der Pflichtfeuerwehr Arnsdorf betrug 1946 zwischen 37 und 46 Mann, darunter die unten aufgeführten Kameraden.
Dies waren:

Gerhardt Sommer, Herbert Wiezorek, Fritz Heinig, Johannes Uhlmann, Rudolf Bilz, Heinz Mädler, Walter Köhn, Gerhard Schreier, Heinz Schlimper, Karl Hammer, Helmut Schunkat, Rudolf Zeissler, Helmuth Nicklaus, Horst Hartzendorf, Harry Köhn, Erich Esche, Franz Reski, Alfred Stein, Alfred Fischer, Rolf Köhn, Fritz Reuter, Erich Lindner, Oskar Dworazek, Gerhard Füssel, Rolf Hoppe, Phillip Gläser, E. Gawlitza, Willy Köhn, Heinz Scholz, Werner Dietrich, Kurt Müller, Günter Dorrenburg, Walter Dusa, Manfred Stein, Willy Schmitt, Hellmuth Weber, Rudi Fritzsche

Gem. eines Schreibens vom 16.01.1947 waren in der Betriebsfeuerwehr Amerika 32 Feuerwehrleute im aktiven Dienst. Zur Ausrüstung zählten 3 tragbare Motorspritzen 800l, 1 kompletter Gerätewagen, 2 fahrbare Schlauchhaspeln und einer mechanischen Leiter mit 16m Steighöhe.
Am 06. April 1949 wurde die Betriebsfeuerwehr mit einer Einberufung der männlichen Einwohner von Amerika neu gegründet. Gleichzeitig wurde der neue Wehrleier und Stellvertreter, die fünf Gruppenführer und der Gerätewart gewählt. Bei dieser zweieinhalbstündigen Versammlung waren insgesamt 41 Leute anwesend. Von da an wurden auch wieder regelmäßige Übungen und Ausbildungen durchgeführt.

Die Feuerwehr in der Zeit der DDR

Die Tätigkeiten der Betriebsfeuerwehr Amerika wurde durch Einsätze im Werk und in der Ortslage Amerika sowie durch die Zugehörigkeit des Werkes Amerika (Werk III) zum VEB alwo Altenburger Wollspinnereien geprägt. Über die Aufgaben wird in der Festansprache zum 125-jährigem Jubiläum folgendes gesagt:

„… An unsere Wehrkameraden wurden oft hohe Anforderungen gestellt. Wenn sie mit oder auch ohne Alarmgebung zu Einsätzen gerufen wurden. Wie oft mußten sie die glühenden Brikett aus dem Kohlenbunker buddeln. Sie standen in vorderster Linie wenn es darum ging, Unwetter- bzw. Hochwasserschäden zu beseitigen. In den strengen Wintern der 60er Jahre zogen sie den Eis- u. Schneemassen auf den Werkshäusern zu Leibe oder schaufelten die schneeverwehte Straße nach Arnsdorf frei. Sie errichteten einen Damm an der ehem. Mülldeponie und leiteten somit das von den Feldern hereinströmende Schmelzwasser ab. …”

Die Arbeit der Wehr wurde durch Sicherheitsinspektoren und Brandschutzinspektoren sowohl des VEB alwo als auch des Werkes Amerika unterstützt.
In Eigeninitiative wurden Anfang der 60er Jahre drei Lafetten gebaut, um die beiden Motorspritzen und das Schlauchmaterial schnell per Muskelkraft an jeden Ort im Betrieb zu bringen. Sie leisteten bis ca. 1996 ihren Dienst.
Weiterhin erhielt die Betriebsfeuerwehr 1978 ein neues Depot in zentraler Lage des Werkes.
Zum 110-jährigem Jubiläum 1975 begannen die Pokalausscheide zwischen den Wehren der einzelnen Werke des VEB alwo, bei denen die Wehr Amerika die verschiedensten Plazierungen erreichte. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die Frauenlöschgruppe, die auch an Kreisausscheiden des Kreises Rochlitz teilnahm (1979 - 2. Platz).
Ein weiterer Höhepunkt in der Wehrgeschichte ist die Ablegung der Leistungsstufe II am 02. Oktober 1975 und die Verleihung des Titels „Vorbildliche Freiwillige Feuerwehr” am 18. September 1989 an der der damalige Wehrleiter Siegfried Hartig einen erheblichen Anteil hatte, da er die Ausbildung vorantrieb und verbesserte.
Die letzte große Einsatzübung fand am 28. Februar 1989 statt, an der die Wehren aus Penig, Lunzenau und Rochsburg teilnahmen.
Neben der Arbeit bei der Feuerwehr wurde auch die Gemeinsamkeit ganz groß geschrieben. Dafür zeichnete vor allem der von alle „Spieß” genannte Oskar Hermsdorf verantwortlich.

Im Jahr 1956 wurde Otto Schulte (Eintritt 01.07.1955) Wehrleiter der Pflichtfeuerwehr Arnsdorf. Im gleichen Jahr nämlich am 07. Oktober 1956 wurde diese durch ihn abgeschafft und eine Freiwillige Feuerwehr aus der Taufe gehoben. 1957 waren in ihr 32 Kameraden.
Per Gemeindebeschluß vom 12. August 1958 wurde in Arnsdorf eine Brandschutzkommission gegründet, welche die Aufgabe hatte, den vorbeugenden Brandschutz im Ort zu Überwachen und zu organisieren.

Mitglieder:
  • Bürgermeister Max Bachmann
  • Wehrleiter der Feuerwehr
  • Volkspolizeiabschnittsbevollmächtigter Friedheim Götze
  • Vorsitzender VdgB Georg Friedemann

Im Jahre 1959 wurde die Feuerwehr Arnsdorf mit einem Tragkraftspritzenanhänger (Baujahr 1943, Fabrikat Fischer) ausgerüstet. Mit ihm wurde eine Tragkraftspritze TS 8 und die dazugehörigen Schlauch- und Ausrüstungsmaterialien transportiert. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte man als Pumpe nur eine TS 3.

Technische Daten:
  • TS 3 - Motor DKW 6PS
  • Anschlüsse: 1x B und 1x C
  • TS 8 - Motor DKW 28,5PS
  • Druck: 80m Wassersäule
  • Anschlüsse: 1x A und 2x B

Weiteres Material zum Zeitpunkt 24.02.1959 waren zwei Handsirenen zur Alarmierung, ein zweirädriger Handkarren zum Schlauchmaterialtransport sowie zwei Trocken- und ein Naßlöscher.

Am 01.September 1960 bekam man als Ersatz für die TS 3 (ausgesondert am 29.06.61) eine leistungsfähigere TS 8.

Im Jahre 1960 wurden die Feuerwehrdienstausweise eingeführt. Der Ausweis Nr.1 wurde am 25. März 1960 an den Wehreiter ausgehändigt. Von diesem Zeitpunkt an führte man eine fortlaufende Numerierung bis zum Jahr 1989.

1962 ereignete sich ein Waldbrand bei der LPG. In dem Jahr hatte die Wehr eine Stärke von 33 Kameraden und im Dorf gab es zur Wasserversorgung 5 Teiche und 9 Hydranten.

Am 19. April 1963 reichte der Wehrleiter Otto Schulte sein Rücktrittsschreiben aufgrund gesundheitlicher Gründe zum 15.05.1963 ein. Nachfolger wurde mit Beschluß der Gemeindevertretung vom 04. Dezember 1963 Gerhardt Harzendorf (Eintritt 07.10.1956).

Da die Feuerwehr der DDR ein Teil der Volkspolizei war, wurde sie bei Bedarf zur Unterstützung herangezogen. Bei einer solchen Aktion zur Ergreifung eines Einbrechers im Frühjahr 1963 beteiligten sich 15 Kameraden.

Am 04. Juni 1963 wurde der Brandschutz der LPG Typ III „Max Drescher” Arnsdorf an die FFw Arnsdorf übergeben.

1964 wurde zur Verbesserung der Löschwasserversorgung im Unterdorf ein neuer Teich gebaut und ein weiterer Hydrant in das Wassernetz eingebaut.

Aktenkundige Brände sind auf den 07.06.1964 (Mopedbrand bei LPG), 21.02.1967 (Schornsteinbrand bei Lautrich) und 30.03.1967 (Schuttablagegrube der LPG) datiert.

Die Stärke der Wehr im Jahr 1966 betrug 30 Kameraden.
Die ersten Frauen traten im Jahre 1967 in die Wehr ein, damit eine FrauenlÖschgruppe gebildet werden konnte.

Ein Schwelbrand bei Schreier machte den Einsatz der Feuerwehr am 19.01.1968 notwendig. 1968 wird die zweite Halle des Depots aufgrund der Demontage des Blumenwagens frei und die FFw erreicht beim Kreisausscheid den 2. Platz. Dieser wird von der Gemeinde mit 100,- Mark prämiert.

Am 03. März 1969 wurde ein Vertrag zwischen dem Rat der Gemeinde Arnsdorf und der FFw Arnsdorf zur Ablegung des Leistungsparameters Stufe II geschlossen. In ihm wurde u.a. der Feuerwehr eine Auszeichnung in Höhe von 500,- Mark für die erfolgreiche Ablegung zugesichert. Im Rahmen von sozialistischen Wettbewerben legte die FFw diesen am 20. September 1969 ab. In dem gleichen Jahr erzielte das Depot als schönstes Gerätehaus den 1. Platz im Wirkungsbereich und die Wehr erhielt dafür 75,- Mark.

Nach einem Unwetter am 02. August 1970 rückten die Kameraden Erler Edgar, Wenzig Josef, Bayer Bernd, Esche Bernd, Harzendorf Gerhard, Fritzsche Werner, Lösch Achim, Fritzsche Christian, Lange Frank, Graf Werner und Schulte Otto zum Katastropheneinsatz nach Lunzenau, sowie 4 Kameraden nach Amerika, zur Hilfeleistung aus.
Am 29. März 1968 und 18. März 1972 wurde die Wehr zu Waldbränden nach Rochsburg bzw. Arnsdorf gerufen.

Im darauffolgenden Jahr (1973) erreichte die Feuerwehr beim Kreisausscheid den 1. Platz. Nachdem man sich ca. 10 Jahre um eine zweite Sirene bemühte, wurde diese 1973 auf dem ehem. Gemeindeamt (jetzt Am Dorfbach 8) installiert. An die zentrale Auslösung war sie damit aber nicht angeschlossen. Das geschah erst Mitte der 80er Jahre. Bis dahin gab es drei Feuermeldestellen im Dorf: im Oberdorf Bäckerei Sieber; in der Dorfmitte Erler, Frieda (gegenüber Depot); im Unterdorf der Gasthof.
Für einen Einsatz in Corba am 19. August 1973 erhielten 8 Kameraden zwischen 3 und 7 Mark (Gesamt: 50,-). Ebenfalls 1973 wurde der Vorschlag gemacht, aus einem alten TSA einen Schlauchwagen für Einsätze von Hydranten aus zu bauen und entsprechend auszurüsten. In einem Zeitraum von drei Jahren wurde dieses Vorhaben realisiert.

Am 19. August 1974 brannte im Oberdorf die Scheune bei Riedel vollkommen ab.

Am 15. März 1975 wurde ein Vertrag zwischen dem Rat der Gemeinde Arnsdorf und der FFw Arnsdorf zur Ablegung der Leistungsstufe I geschlossen. In ihm wurde u.a. der Feuerwehr eine Auszeichnung in würdiger Form in Höhe von 750,- Mark für die erfolgreiche Ablegung zugesichert. Die oben genannte Leistungsstufe wurde am 16. Oktober 1975 erreicht.
Im gleichen Jahr wurde Arnsdorf Ort der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit.

Die Einführung des Diensthabenden Systems erfolgte im Jahr 1976.

Beim Hochwasser am 19. August 1977 wurden 4 Keller ausgepumpt. Der bisher letzte Wohnungsbrand geschah am 09. Mai 1978 im Gasthof (Küchenbrand, Heißwasserspeicher) mit einem Schaden von ca. 1500,- Mark.

Nachdem 1979 der Dorfbachausbau abgeschlossen war, wurde in den Jahren 1979/80 der neue Feuerlöschteich im Oberdorf gebaut (Fertigstellung im August 1980).

Aufgrund eines weiteren Hochwassers mußte die Wehr am 14. März 1981 ausrücken, um Keller auszupumpen. Für einen Einsatz in Wechselburg am 19. September 1981 erhielten 6 Kameraden zwischen 7,50 und 8,50 Mark (Gesamt: 50,-). In diesem Jahr wurde die FFw als Vorbildliche Freiwillige Feuerwehr ausgezeichnet und bekam dafür 300,- Mark.

Die 650-Jahr-Feier in Lunzenau (11./12. Juni 1983) unterstützen 12 Kameraden bei Sicherungseinsätzen.
Vom 26.-28. August 1983 fand in Arnsdorf die 650-Jahr-Feier des Ortes statt.

Im Februar 1988 legte Gerhard Harzendorf nach 25 Jahren sein Amt als Wehrleiter nieder. Nachfolger wurde Dieter Cramer (Eintritt 01.06.1972). Die Stärke zu diesem Zeitpunkt betrug in der Wehr 34 Männer und 3 Frauen.
Der letzte Wirkungsbereichausscheid, an dem die Wehr teilnahm fand am 22. Mai 1990 statt.

Ein weiterer Neubeginn nach der politischen Wende

Mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland am 03. Oktober 1990 wurde aufgrund der neuen Rechtsstellung und der teilweise neuen Aufgaben eine neue Satzung für die Feuerwehr der Gemeinde Arnsdorf benötigt. Diese wurde am 25.10.90 beraten und später durch die Gemeindevertreter beschlossen.

Im November 1990 fand das 125-jährige Jubiläum der Feuerwehr Amerika statt. Dem Wunsch aus der Festansprache „Hoffen wir das es wieder glückt, dieses Feuerwehrunternehmen zu einem Aufschwung zu verhelfen.” folgte jedoch die Schließung des Werkes Amerika im Jahre 1991 und die nahezu komplette Auflösung der Wehr.
Acht Kameraden einschließlich des Restes des Materials wurde in der Feuerwehr Arnsdorf aufgenommen und der Name der Feuerwehr um den Zusatz „Amerika” ergänzt.

Im Mai 1991 fand die letzte Gasraumprobe für die Maskenträger im Schuppen des Gartenvereins statt (befand sich bei der ehem. Schule).
Aus den Auflösungsbeständen der NVA wurde 1991 ein Werkstatt-LKW beschafft. Mit Hilfe der Kameraden Weber Frank, Kirsten Frank, Cramer Dieter, wurde er zu einem Feuerwehrauto umgebaut und für die Zwecke der Gemeinde Arnsdorf ausgerüstet (Ausstattung TSA, zusätzliche Schläuche, Schaum). Dies ersetzte den TSA (verkauft 31.01.1992) und den Schlauchwagen (demontiert).

Technische Daten:
  • LKW Robur LO 1801 A (geländegängig)
  • 4-Zylinder Otto-Motor (55 kW)
  • Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
  • Nutzlast 1800 kg
  • Seilwinde, Zugkraft ca. 25 kN

Dieses Fahrzeug macht der Wehr zwar immer wieder Sorgen, wenn es wieder einmal technische Probleme hat, aber durch den unermüdlichen Einsatz einzelner Kameraden wurde es immer wieder zu neuem Leben erweckt.

Nach der Wende und Eingemeindung nach Penig drohte die Wehr auseinanderzubrechen. Dies konnte jedoch mit Hilfe der Wehrleitung, des Bürgermeisters von Penig Thomas Eulenberger, und Teilen des Ortschaftsrates verhindert werden. Außerdem wurde die Wehr durch die Veranstaltung des Osterfeuers (seit 1993) und des Oktoberfestes (seit 1995) wieder in ihrem Zusammenhalt gestärkt.
Die Teilnahmen am Kreisausscheid der Feuerwehr im Löschangriff (seit 1997) und am Muldenspritzen in Steudten (seit 1997, 1. Platz 1998) erhöhten wieder das Interesse bei einem Großteil der Kameraden der Wehr.
Am 01. Januar 1994 wird die Freiwillige Feuerwehr Arnsdorf/Amerika aufgrund der Eingemeindung von Arnsdorf und Amerika in die Stadt Penig Ortsfeuerwehr der Stadt Penig. Die neuen Dienstausweise wurden im gleichen Jahr ausgegeben.
Im Rahmen eines Großbrandes am 08. August 1998 in Dittmannsdorf kam die Wehr mit zum Einsatz und hatte dort für ca. zwei Stunden die Wasserversorgung der gesamten im Einsatz befindlichen Feuerwehren sicherzustellen. Weiterhin wurde die Feuerwehr im Rahmen von kleineren technischen Hilfeleistungen sowie zu Einsatzübungen gerufen.
Im Jahr 2000 wurde aufgrund der Eingemeindungen von Tauscha, Chursdorf, Markersdorf, Thierbach und Zinnberg eine einheitliche Satzung für die Stadt Penig und ihre Ortswehren beschlossen und in Kraft gesetzt.
Am 19. Mai 2001 brannte es nach 23 Jahren wieder im Ort. Es war allerdings nur ein Kleinbrand in Höhe Am Dorfbach 33, der schnell gelöscht war.
Zu einer ganz neue Einsatzart kam man im Zusammenwirken mit mehreren anderen Feuerwehren und Hilfsdiensten am 20. August 2001, als das Altenpflegeheim in Penig aufgrund einer Bombendrohung evakuiert werden musste.
Mit dem Beginn des Umbaus und der Sanierung des Depots ab 2000 wurde mit Hilfe des Feuerwehrvereins und Sponsoren eine Verbesserung der allgemeinen Bedingungen erreicht, so dass man auch zur Feier „135 Jahre Feuerwehr Arnsdorf / Amerika” am 28./29. September 2001 ein ordentliches Gerätehaus zeigen kann.
Mit heutigem Stand hat die Feuerwehr eine Stärke von 23 Freiwilligen, wovon 16 in der aktiven Abteilung sind.

Die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr

Mit der Gründung der Jugendfeuerwehr Arnsdorf am 08. Mai 1998 wurde im Bezug auf die Nachwuchsgewinnung für die Wehr absolutes Neuland beschritten.
Inzwischen hat die Jugendfeuerwehr eine Stärke von 13 Jugendlichen, davon 7 Mädchen.
Ihren ersten Wettkampf bestritt eine sechsköpfige Gruppe im Jahr 2000 beim Muldenspritzen in Steudten in einer hervorragenden Zeit, mit der noch große aktive Wehren in den Schatten gestellt wurden. Ein Jahr später folgte die Teilnahme an der Gruppenstafette im Rahmen eines Wettkampfes der Jugendfeuerwehren des Landkreises.

Wettkämpfe

Die Freiwillige Feuerwehr Arnsdorf nahm nahezu jedes Jahr im Zeitraum 1965-1990 an den Gruppenwettkämpfen im Wirkungsbereich Lunzenau teil. Dabei wurden die verschiedensten Plazierungen erreicht.
In den Jahren 1967, 1968, 1969 und 1971 beteiligte man sich zusätzlich am Kreisausscheid.

Seit 1997 nimmt die Wehr am Kreisausscheid des Kreisfeuerwehrverbandes mit sich stetig verbessernden Leistungen teil.
Den größten Erfolg errang die Mannschaft der Wehr bei der zweiten Teilnahme am „Muldenspritzen” in Steudten 1998, als man dort als Sieger den Wettkampf verließ.

Wehrleiter der Feuerwehr Arnsdorf

1945 - 1946 Rudolf Rauscher
1946 - 1954 Herberth Gerth
1954 - 1955 Werner Graf
1955 - 1955 Christian Lautrich
1955 - 1956 Karl Bayer
1956 - 1963 Otto Schulte
1963 - 1988 Gerhard Harzendorf
1988 - 2001 Dieter Cramer
2001 -   Thomas Cramer

Wehrleiter der Feuerwehr Amerika

1865 - 1887 nicht bekannt
1887 - 1902 Philipp Lehmann
1902 - 1912 Louis Reyer
1912 - 1922 Dr. Ing. Zeising
1922 - 1937 Cuno Wichelhaus
1937 - 1940 Kurt Böhler
1940 - 1943 Paul Kästner
1949 - 1967 Heinrich Richter
1967 - 1987 Siegfried Hartig
1987 - 1990 Gunter Holemski
1990 - 1991 Lothar Höhnisch

Quellen

  1. Sächsisches Staatsarchiv Leipzig
    • Amtshauptmannschaft Rochlitz, Akte 3219
  2. Kreisarchiv Mittweida, Außenstelle Wechselburg
    • Archiv-ZugangsNr. 18 (April 1885 - Mai 1947)
    • Archiv-ZugangsNr. 40 (Gerätehausbau 1938)
  3. Stadtarchiv Penig (Az 1300 131.2) Bd. 9 1958-74 (100 33)
  4. Akten im Gerätehaus Arnsdorf
  5. Akten von Hans Friedrich, Amerika