Gerätehaus

Das jetzige Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Obergräfenhain ist das dritte der Wehr. es wurde 2001 eingeweiht. Die Bauphase erstreckte sich über zwei Jahre von 2000 bis 2001. Planerisch wurde an dem Bau schon im Jahre 1995/96 gearbeitet, als der Ort Obergräfenhain noch eigenständig war. Die Größe des Hauses resultiert aus mehreren Aspekten. Man wollte erstens der Feuerwehr ein neues zu Hause geben, zweitens sollte der Dorfgemeinschaft eine ansprechende Räumlichkeit zur Verfügung gestellt werden, und zum dritten plante man für die Gemeinde einen kleineren Stellplatz für ein weiteres Gemeindefahrzeug ein. Durch die Eingemeindung nach Langensteinbach wurden die Planungen unter gleichen Zielen fortgeführt und über Fördermittel sowohl für Feuerwehrzwecke als auch vom Amt für ländliche Neuordnung der Bau realisiert. Mit der Eingemeindung von Langensteinbach nach Penig wurde der Gemeindestellplatz frei und fiel an die Feuerwehr zurück.

Das erste Domizil der Feuerwehr stellte das Spritzenhaus gegenüber der Kirche dar. Heute erinnert nur noch eine große Zisterne an den ehemaligen Standort. Das zweite Gerätehaus wurde in den sechziger Jahren im Oberdorf errichtet. Es besaß neben einem Stellplatz für einen Tragkraftspritzenanhänger auch einen Schulungsram für ca. 20 Feuerwehrleute. Dieses Haus musste im Jahre 1989 innerhalb von zwei Wochen grundlegend umgebaut werden, da Obergräfenhain kurzfristig einen LO LF8-TS8-STA erhielt. Für diesen war natürlich kein Platz vorhanden. Durch den Umbau fiel der Schulungsraum weg und die Wehr musste ihre theoretische Ausbildung zunächst im Unterdorf im Gasthof durchführen. Diese Räumliche Trennung erwies sich jedoch als sehr unzweckmäßig, so dass man nach Alternativen suchte und auch eine fand. In unmittelbarer Nähe zum Depot befand sich ein kleines Haus mit zwei Räumen, die per Nutzungsvertrag ab Juni 1991 genutzt werden konnten. Durch fehlende Investitionen wurde der Zustand dieses Hauses jedoch zusehens schlechter und so zog man in den letzten zwei Jahren (während der Bauphase des jetzigen Gerätehauses) in die geschlossene Schule des Ortes ein.